banner
Nachrichtenzentrum
Hochqualifizierte Mitarbeiter sind für das Unternehmen von entscheidender Bedeutung.

Neue Verpackungsrobotiksysteme verarbeiten kundenspezifische Formate

Mar 18, 2024

OEMs von Verpackungsmaschinen entwickeln Systeme für die Primärverpackung, die Robotik integrieren, um die Produktanpassung durch Eliminierung manueller Prozesse zu beschleunigen.

Der Trend zu einer stärkeren Individualisierung von Verpackungen, einschließlich Packungsgrößen, Konfigurationen und Verpackungstypen, um Marken zu differenzieren und mit Verbrauchern in Kontakt zu treten, nimmt weiter zu und damit auch der Bedarf der Verpacker an größerer Flexibilität. Als Reaktion darauf reagieren Verpackungsmaschinenlieferanten auf diesen Bedarf mit flexibleren und modulareren Systemen für die Primärverpackung, die Roboter integrieren.

Verpackungsrobotik: Das Kartonladesystem Spider 300v von BluePrint Automation. Darunter auch BluePrint Automation. Das neue Kartonladesystem Spider 300v von BPA, das sowohl für Verpackungs- als auch für Lohnverpackungsvorgänge entwickelt wurde, kombiniert zwei Musterbildungsroboter im Delta-Stil mit einem 6-Achsen-Kartonlader. Das System nutzt Vision, um den Bedienern die gleichzeitige vertikale und horizontale Kartonverpackung auf derselben Linie zu ermöglichen. Der Spider 300v ermöglicht auch die zufällige Produktankunft mit hoher Geschwindigkeit und sorgt so für Flexibilität bei den Verpackungsformaten. Das System ist für den schnellen Wechsel zwischen Rezepten ausgelegt und kann Standard-RSC-Kisten, dreiseitige Displays, regalfertige Verpackungen und eine Reihe anderer Sekundärbehälter verarbeiten.

Ein weiterer Vorteil der Maschine ist laut BPA ihre kompakte Stellfläche. Nach Angaben des Unternehmens ist der Spider 300v mit einem neuen modularen Standardrahmen ausgestattet, der darauf ausgelegt ist, die Kosten durch Minimierung der Verkabelung und eine Verringerung des Platzbedarfs der Linie durch den Wegfall sperriger externer Schaltschränke zu senken.

Verpackungsrobotik: Die PKR Delta Pick-and-Place-Zelle (l.) und der PKR Gantry-Roboter (r.) von EndFlexEndFlex setzt ebenfalls einen Delta-Roboter ein, dieser für die Top-Load-Verpackung von Kartons und Trays. Die modulare Pick-and-Place-Zelle PKR Delta wurde für die Aufnahme flexibler Beutel entwickelt und wird für so unterschiedliche Anwendungen wie Körperpflegeartikel, Vitamingummis, Gemüse und Snacks empfohlen. Der modulare und kompakte 60 x 60-Zoll. Die Zelle umfasst den Delta-Roboter mit End-of-Arm-Tooling (EOAT), der über ein Venturi-Vakuumsystem und ein Bildverarbeitungssystem verfügt. Der PKR Delta kann individuell an eine bestehende Produktionslinie angepasst oder als Teil einer kompletten Verpackungslösung integriert werden, die automatisches Kartonaufrichten, Schalenformen, Verschließen und Roboterpalettierung umfasst. Eine weitere Neuheit des Unternehmens ist der PKR-Gantry-Roboter, mit dem starre Dosen, Flaschen, Gläser und Kartons verpackt werden können.

Jorge Perez, Vice President of Operations bei EndFlex, sagt: „Unsere Kunden brauchten schnellere, kompaktere und präzisere modulare Zellen, um in ihren jeweiligen Branchen konkurrenzfähig zu sein. Sie kamen mit ihren Wunschzetteln zu uns und vertrauten darauf, dass wir eine Lösung finden. Unser Team aus Ingenieuren und Technikern machte sich an die Arbeit und ihre Bemühungen führten zu dieser neuen Generation von Roboter-Pick-and-Place-Zellen. Die von uns entwickelten Portal- und Delta-Roboterzellen ermöglichen es uns, einzigartige neue Lösungen für einige der alten Verpackungsherausforderungen anzubieten.“

Verpackungsrobotik: Der Proco Collaborative Robot PackerModularität und Flexibilität sind auch die Highlights eines weiteren neuen Roboter-Kartonpackers – des Proco Collaborative Robot Packer – der Cobot-Technologie integriert. Nach Angaben des Unternehmens wurde das System entwickelt, um die wachsenden Probleme der Belegschaft anzugehen.

„Wir verstehen, dass es in der Verpackungsindustrie immer häufiger zu Arbeitskräftemangel kommt und dass Hersteller Lösungen benötigen, die ihnen helfen können, ihre Arbeitskosten zu senken und die Effizienz zu steigern“, sagt John McCormick, Präsident von Proco Machinery. „Unser neuer kollaborativer Roboterpacker ist flexibel, vielseitig und einfach zu bedienen und hilft unseren Kunden, auf ihren Märkten wettbewerbsfähig zu bleiben.“

Der Proco Collaborative Robot Packer kann eine Reihe von Aufgaben ausführen, vom Testen von Behältern bis zum Verpacken in Kartons. Das System ist modular und auf Rollen aufgebaut, wodurch es flexibel und einfach zu bedienen ist und an verschiedene Behälterformen und -größen angepasst werden kann.

Verpackungsrobotik: Das Intelligent Flexible Transfer System (iFTS) von RA Jones RA Jones hat kürzlich auch ein neues Robotersystem zum Verpacken von Kartons/Kartons eingeführt. Das auf der interpack 2023 gezeigte Intelligent Flexible Transfer System (iFTS) dient zum Laden flexibler Beutel in Kartons oder Trays. Das Unternehmen erklärt, dass das iFTS in seiner typischsten Form flexible Beutel in verschiedenen Größen von vorgelagerten Systemen erhält, die dann gruppiert, ausgerichtet und geschichtet werden können, um Kartons oder Kisten entweder von der Seite oder von oben zu laden und dabei auf ein umfassendes System zurückzugreifen Bibliothek mit Standard- oder kundenspezifischen Roboterwerkzeugen, verschiedenen Robotertypen und -größen, fester Automatisierung und Fördertechnik.

Das iFTS verwendet 2-, 3- oder 4-Achsen-Roboter von Autonox Robotics, die durch Kinematiken in derselben Steuerung angetrieben werden, die auch die Hauptmaschine betreibt. Laut RA Jones bietet die Verwendung derselben Steuerung eine saubere und offene Steuerungsarchitektur, eine geringere Anzahl von Gehäusen und eine vereinfachte Maschinenverkabelung. Standardrahmenmontage, Schutzvorrichtungen und Überkopfgehäuse können einfach und sicher an andere Maschinen angepasst oder so konfiguriert werden, dass sie spezifische Fertigungsanforderungen erfüllen.

Verpackungsrobotik: Schuberts TLM Comfort FeederInteressanterweise kümmert sich Schuberts neue Roboterausrüstung für Kartonverpackungsvorgänge nicht um das Verpacken, sondern um die Zuführung. Wenn ein Kartonzuschnittmagazin in einem Kartonierer leer ist, müssen Maschinenbediener normalerweise schnell reagieren, um unnötige Unterbrechungen zu vermeiden. Der ebenfalls auf der interpack 2023 vorgestellte TLM Comfort Feeder von Schubert automatisiert die Zuführung von Kartonzuschnitten zum Snackbar-Packer. Nach Angaben des Unternehmens ist der TLM Comfort Feeder die logische Weiterentwicklung seines charakteristischen Konzepts eines vollständig integrierten und kontrollierten Verpackungsprozesses.

Um die Kartonzuschnitte dem Riegelpacker von Schubert zuzuführen, wird eine Palette mit Zuschnittbögen in die Maschine gestellt. Die Zuschnitte werden vorgestanzt und nur an wenigen Sollbruchstellen zu einer Platte verbunden. Zur Entnahme fixiert ein Abstandshalter das Blech, während ein F4-SCARA-Roboter jeden Zuschnitt einzeln direkt vom Blech abzieht und in einem vertikalen Magazin ablegt, das als Puffer dient. Dabei wird die Palette schrittweise angehoben, bis sie die letzten Bleche erreicht. Eine Kamera überwacht außerdem die Ecke jedes Deckblatts, sodass der Roboter genau auf jeden Zuschnitt zugreifen kann.

Über den neuen A6-Kartonaufrichter von Schubert wird anschließend jeder Zuschnitt einzeln vom Boden des Puffers gezogen und an einen Pusher übergeben, der ihn an der Klebeeinheit vorbei in eine Faltschachtel transportiert. Dort saugt ein Stempel den Zuschnitt an, schiebt ihn zum Aufrichten durch die Faltschachtel und legt ihn auf das Transportsystem ab. Trotz der schlanken einbahnigen Bauweise erreicht die Anlage durch den Einsatz von Robotik eine Leistung von 60 Zuschnitten/min. Der Feeder kann auch in Schubert-Maschinen ohne Zuführung von der Palette, aber mit Vertikalmagazin eingesetzt werden.

Verpackungsrobotik: Die robotergestützte Verpackungslinie TKS-C60 von Shemesh Automation für Kosmetika. Flexibilität und vollständige Linienintegration stehen auch im Mittelpunkt der neuen robotergestützten Verpackungslinie TKS-C60 von Shemesh Automation für Kosmetika. Nach Angaben des Unternehmens „hat die Notwendigkeit, eine Reihe von Produktformen und -größen zu verpacken – eine häufige Herausforderung in der Kosmetikindustrie – dazu geführt, dass Hersteller sich mit der Komplexität der Integration von Maschinen verschiedener Lieferanten, teuren Teilen für den Linienwechsel und den damit verbundenen Umstellungsproblemen herumschlagen müssen.“ Ausfallzeit, zu lange.“ Der TKS-C60 übernimmt den gesamten Prozess, einschließlich Zuführen, Abfüllen, Verschließen, Etikettieren, Kartonverpacken und Palettieren von Kosmetikprodukten in verschiedenen Formen und Größen.

Die neue Linie ist für die unterbrechungsfreie Abfüllung von Produkten konzipiert, die von Cremes und Grundierungen bis hin zu Duftstoffen und Nagellack reichen. Die Geschwindigkeit beträgt bis zu 60 Flaschen/Minute und umfasst eine Reihe von Robotern in verschiedenen Bereichen der Maschine. ETNA, der automatische Flaschenentschlüsseler der Linie, nutzt einen von ABB oder Fanuc gelieferten Delta-Roboter, um eine präzise Flaschenausrichtung zu gewährleisten und deckt praktisch alle in der Kosmetikbranche üblichen Flaschentypen ab. Laut Shemesh stellen die Roboterelemente sicher, dass beim Entschlüsseln mehrerer verschiedener Flaschenformen keine Wechselteile erforderlich sind – außer in einigen Fällen für die Robotergreifer. Roboter stellen außerdem sicher, dass die Flaschen beim Befüllen und Verschließen in die richtige Richtung ausgerichtet sind.

Die kontinuierlich arbeitende Verschließmaschine für Kosmetika von Shemesh, die Attilus, verwendet einen Robotersortierer auf Basis eines Delta-Roboters und eines fortschrittlichen Bildverarbeitungssystems, um höhere Geschwindigkeiten, verbesserte Genauigkeit und Flexibilität bei der automatischen Sortierung von Schrauben, Pumpen und Sprühkappen zu ermöglichen. Der Attilus verwendet außerdem einen servogesteuerten Pick-and-Place-2-Achsen-Portalroboter, um die Verschlüsse während der Bewegung zu verfolgen und auf die Flaschen zu bringen und so eine reibungslosere und schnellere Produktion zu gewährleisten. In den Attilus und den Portalroboter sind eine SPS und ein HMI von Siemens oder Allen-Bradley integriert, die dem Bediener die Kontrolle überlassen und eine einfache Programmierung, wie z. B. das Ändern von Formaten und Bewegungsabläufen, per Knopfdruck ermöglichen. Die robotergestützte Weiterentwicklung des Attilus sorgt außerdem dafür, dass die Ausfallzeit beim Umrüsten auf ein Minimum von weniger als 20 Minuten beschränkt wird. PW